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Roadbook 2020

Zum Jahresbeginn möchte ich ein un- und umfallfreies Jahr wünschen. Beiträge und Fotos für unser Roadbook sind immer willkommen. Und wenn jemand eine Tour machen möchte, die anderen würden sich freuen, mitfahren zu können.

17.1.    Jahreshauptversammlung im Stammlokal. Von unseren Mitgliedern hat einer bezahlt, aber unentschuldigt gefehlt. Das bleibt nun 5 Jahre so in Netz stehen. Alle anderen waren anwesend oder entschuldigt. Marc hat noch einmal an die Neuwahl in einem Jahr erinnert, das Feedback war aber nicht sehr zielführend.
Woran es auch immer gelegen hat, es gibt keine Bilder von der JHV.
Wir haben uns auch einiges vorgenommen.
Und noch einmal einen Dank an alle Unterstützer im letzten Jahr.

Im März    Nun hat es auch unsere Veranstaltungen und Treffen “getroffen”. Das geplante Wintertreffen in Tschechien ist verschoben.

Mitte April    Der Corona-Virus hat die Welt noch im Griff. Die einzelnen Deutschen Bundesländer haben leicht unterschiedliche Regelungen. So ist in Bayern das Motorradfahren zum Spaß verboten, in Baden-Württemberg geht das. So sind also einzelne Biker unterwegs. Und das Benzin ist derzeit sehr preiswert.

7.6.    Wir hatten Freitag wieder einen Stammtisch. Aber das ist “intern”, man muß sich vorher anmelden. Auch Ausfahrten wird es wieder geben. Sie sind in unserer Touren-Übersicht vorhanden. Auch hier: anmelden! Und bei Tagestouren Proviant mitnehmen. Wir werden dann eher nicht einkehren, da häufig eine Voranmeldung notwendig ist. Und die Mund-Nasen-Masken nicht vergessen. Und nicht vergessen: auf dem Bike und auch sonst überall: Abstand halten. Aber nicht zu viel, wir fahren im TC-Verband.

12.6.    Solo-Ausflug von Achim. Ich bin mal wieder auf Biken&Cachen-Tour gewesen. Damit habe ich dann auch meine Bandit getestet für die Tour am kommenden Wochenende. Es hat alles geklappt, auch der Cache wurde nach einem kleinen Fußmarsch gut gefunden. Und das Wetter war später mehr als gut, die Temperaturen gingen von morgens 14° auf 29° hoch, ufff!

19. - 21.6.    () Die Tour mit Harald nach Mittlach im Munster-Tal kann stattfinden. Pünktlich ab 15.6. sind die Grenzen zu Frankreich wieder offen.
      19.6. Und so brechen um 10 Uhr Harald, Helmut und Achim auf. Das alles bei wechselhaftem Wetter, heute wird es noch einige Regenschauer geben. Und wir werden am späten Nachmittag Jens und Heidi in unserem Hotel treffen. Bei Bruchsal geht es auf die A5, dann bei Offenburg über den Rhein rein ins Elsaß. Dort machen wir noch Mittagspause in Ribeauville, dann geht es weiter nach Mittlach ins Hotel Valneige (sehr zu empfehlen). Abends geht Achim noch geocachen, den größten Teil des Weges wäre ich besser wieder mit meiner Bandit gefahren. Gesamtstrecke heute 297 km.
      20.6. Heute wird es kompliziert: Harald und Jens werden teils Offroad fahren, Achim will Biken&Cachen, Helmut will nichts davon und Heidi kommt erst einmal mit mir mit. Die Streckenführung wird etwas kompliziert, einige Straßen sind oder werde später ohne Vorankündigung gesperrt sein. Nach einigem hin und her, d.h. wieder umkehren sind wir dann am Observatoire de Mérelle (oberhalb Gérardmer) in 880 m Höhe angekommen. Leider war es dort schon so voll, daß wir nicht mehr auf den Turm kamen. Danach bin ich alleine weiter, wieder auf einen Paß bis zur Sperre. Weiter ging es eher mit Kompaß nach Osten, den Col de la Schlucht runter und dann weit(er) nach Mulhouse. Von dort ging es dann zurück ins Hotel und 241 km waren geschafft.
      21.6. Es geht, wieder nur zu dritt, gen Heimat. Heidi und Jens fahren weiter Richtung Seealpen. Wir machen noch einen Schwenk zur Hochkönigsburg, von dort geht es nach Seltz in das uns schon bekannte Flammkuchen-Haus. Dort treffen wird dann Günter, der schon einige Male unterwegs bei uns war. Dann geht es, uff (gefühlt), noch einmal auf eine TC-Tour über kleinste Straßen. Und nach 329 km war ich wieder zu Hause.
Die gesamte Tour war sehr schön, 867 km lang und schon etwas anstrengend. Das Training fehlt doch. Einen Dank an Harald, auch für seine Geduld beim Cachen.

5.7.    Eine sehr schöne Tour durch das Hohenlohische mit Marc als Guide. Also da war ich wirklich begeistert, die anderen Mitfahrer hoffentlich auch. So ca. in der richtigen Reihenfolge waren das Marc & Anja, Peter (mit dem Bart), Jens, Achim und Harald & Sybille. Für mich waren es zum Schluß ca. 170 km, es ging bergauf und -ab, rechts rum und links rum, überwiegend auf kleinen Straßen, die weißen auf meinem Navi. Und wir sind schön eingekehrt am Busbahnhof in KÜN. Und wir haben später noch an einem Aussichtspunkt des Limes kurz angehalten. Zum Schluß ging es dann noch zum Saline-Biergarten, wo Heidi zu uns stieß. Insgesamt ein gelungener Tag. Da muß Achim sich am 2.8. aber anstrengen.

6.9.    (Bild) Ein doppeltes UFF. Die Tour heute war nicht wirklich leicht, und ich mußte vorne weg fahren und immer so tun, als ob ich weiß, wo es lang geht. Aber der Reihe nach: Nach der Tour am 5.7. war ja klar, da muß ich auch eine spezielle Planung machen. Und es sollte mittags zum Siller nach Vorderbüchelberg gehen. Normalerweise saust man da recht schnell hin, also jetzt muß mein Planungs-Tool BaseCamp ran, hier noch auf einer “weißen” Nebenstraße und kurz vor dem Ziel noch einmal eine Schleife. Das hat es anscheinend nicht schlecht gemacht. Und ich weiß inzwischen, wie man die Tour unverändert auf das Garmin bekommt.
Und dann sind wir um 11 Uhr beim Netto-Treffpunkt los, 9 Biker auf 7 Bikes. Nicht ganz der Reihenfolge nach: Achim, Marc & Anja, unsere Novizin Sabrina, Peter & Claudia, Jens, Heidi, Bernhard. Vorher wollte Sabrina eigentlich noch einmal vorgeführt bekommen, wie man mit mehreren Tafeln Schokolade erklärt, wie in einer Gruppe gefahren wird. Aber hinterher waren die Abstände doch schon recht groß, die letzten Schokoladen konnte ich nicht mehr erkennen.
Es ging rauf und runter, links und rechts, über freie Flächen und auch durch dichte Wälder. Und nach knapp 80 km in fast 2 Stunden (!) war wir da und haben lecker gespeist.
Zum Rückweg wollten nur noch 2 Bikes mit mir mit, und die anderen hatten, im Nachherein gesehen,  Recht. Und das lag an einer Baustelle, danach ging es erst im Kreis und dann per Kompaß gen Westen, sehr einsam zwischendrin. Aber wir sind wieder zu Hause angekommen. Und es war eine gute Übung für das kommende Wochenende.

11. - 13.9.    (Bilder gab es genügend per WhatsApp) An diesem Wochenende gab es die Abschlußfahrt des TC, sehr gut vorbereitet von unserem Harald. Helmut und Bernhard fuhren schon am Donnerstag los, konnten aber nicht schon im richtigen Hotel übernachten.
Am Freitag dann Abfahrt in 4 Gruppen, von denen sich dann 3 in Ribeauvillé zur Mittagspause trafen. Dann ging es von dort in 2 Gruppen weiter bis zu unserem Hotel Chateau du Pont Jean (sehr schöne Biker-Unterkunft). Für diesen zweiten Abschnitt hat dann Harald die Führung übernommen und nach ca. 325 km waren wir dann am Ziel und bekamen unser “Stiefelbier”. D.h. das trinkt man noch draußen, bevor die Stiefel ausgezogen werden müssen. Dann kam ab 19 Uhr noch ein echt gigantisches Abendessen und dann kamen auch noch die beiden Nachzügler.
Zwischenbemerkung zu Corona: da, wo wir waren, ist das Departement Vosges, die Inzidenz-Zahl aktuell etwa 17 und somit halb so groß wie zu Hause.
Am Samstag dann 2 Gruppen auf Tour, die im Auto und wir wir auf den Motorrädern. Wieder meistens mit Harald vorneweg ging es auf eine sehr schöne Tour über viele Pässe, mit einer Mittagspause am Grand Ballon und über Strecken, über die demnächst die Tour de France radelt. Zum Abschluß ging es dann noch zur Quelle der Mosel, die nur ein paar Kilometer vom Hotel entfernt ist. Abends stand das Odometer auf 163 km. Ja und das Abendessen wieder sehr gut.
Sonntag nach dem Frühstück packen, satteln und auf ging es gen Heimat, wieder mit dem bewährten Leader. In Schirmeck haben wir noch pausiert und neue Kraft getankt. Dann ging es über die Grenze und auf die A5. Kurz vor Heilbronn noch ein kurzer Stop, Verabschiedung und dann mußte ich (erfolgreich) den Rest des Heimweges selber finden. Das waren heute dann noch einmal 330 km. Und ca. 1 Stunde nach uns Bikern kamen auch die Autofahrer an, die noch einen Zwischenstop in Colmar eingelegt hatten.
Das war eine sehr schöne Abschluß-Tour, bei der leider unser Präsi kurz vorher absagen mußte. Auch an unseren Touren scheint man erkennen zu können, daß der Klima-Wandel kommt. Haben wir früher immer diskutiert, ob das TC nicht eher Tauch-Club heißen müßte, weil wir auf den offiziellen Touren immer so naß wurden, ist es jetzt anders, zu warm und zu trocken.

Im Oktober: jetzt irgendwann hätte die Seasons-End-Party des TC-Regensburg stattfinden sollen. Auch sie ist, wie auch schon das Wintertreffen, dem Corona-Virus zum Opfer gefallen. Wie schon im Sommer vorhersehbar sind die täglichen Fallzahlen start angestiegen, es gelten inzwischen auch innerdeutsche Reisebeschränkungen in Form von Beherbungsverboten. Tagestouren mit dem Motorrad wären aber noch gut möglich, nur das Wetter ist derzeit sehr regnerisch. Was für eine Bike-Saison.
Unser Stammtisch konnte in den letzten Monaten problemlos stattfinden. Allerdings waren wir auch meistens draußen gesessen. Das wird sich jetzt auch wieder ändern und dann hat unser Wirt nur noch Platz für maximal 16 Teilnehmer.

Zum 2.11. gibt es wieder die deutsche Variante eines Lockdowns. Das ist aber eine eher softe Variante. Trotzdem sind jetzt Treffen in Gaststätten nicht mehr möglich. Bis auf Weiteres ist also unserer Stammtisch abgesagt. Auch die geplante Weihnachtsfeier wird so nicht stattfinden.